K

aninchenfortpflanzung   Kaninchen sind im Allgemeinen die Lieblinge von Kindern. Die, um die es hier geht, sind jedoch die Lieblinge von Mathematikern; sie stammen aus dem 13. Jahrhundert und haben in der Geschichte der Mathematik einen festen Platz gefunden. Entdeckt hat sie der italienische Mathematiker Leonardo von Pisa, auch Fibonacci genannt, als er sich dafür interessierte, wie sich Kaninchenpaare unter bestimmten Bedingungen vermehren. Die Zahlenfolge, die er als Lösung des Problems fand, lautet 1, 1, 2,3, 5, 8, 13 usw., d.h., jede Zahl ist die Summe der beiden vorangegangenen:

Fn = Fn-1 + Fn-2

Diese heute als Fibonacci-Folge bekannte Zahlenreihe hat einige überaus bemerkenswerte Eigenschaften. Teilt man jede in ihr vorkommende Zahl Fk durch ihren Vorgänger - Fk/Fk-1 -, so strebt die Folge der Quotienten gegen den Wert 1,6180339... bzw. gegen 0,6180339..., wenn jedes Fk durch das nachfolgende Fk+1 geteilt wird. Der Wert = 0,6180339... aber ist aus anderem Zusammenhang als Goldener Schnitt bekannt. Dieser ergibt sich, wenn man eine Strecke der Länge 1 so teilt, dass der kleinere Teil (1 - a) sich zum größeren (a) so verhält wie der größere zur ganzen Strecke:

(1-a)/a = a/1

Daraus ergibt sich

Der Goldene Schnitt spielt in der Natur und in der bildenden Kunst eine herausragende Rolle. - (kroeb)

Kaninchen Fortpflanzung, tierische


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