Job, langweiliger  »Wir haben genug Geld... dreitausendsiebenhundertachtzig, das ist nicht übel. Ich hab's nach der Methode gemacht, der Mann, der sich mit dem Bankmanager unterhält, ist mein Partner. Der Typ ist ein Komplize und weiß es nicht mal.«

»Ich hab von einem gehört«, sagte Buddy, »da hat einer einen Witz erzählt, damit sich die Kassiererin entspannt. Dann reicht er ihr einen Zettel durch, auf dem steht: ›Das ist kein Witz. Geben Sie mir alle großen Scheine‹.«

»Das ist ziemlich gut« Foley nickte wieder und schien darüber nachzudenken. Schließlich sagte er: »Weißt du, nach einer Weile ist es doch immer dasselbe. Man versucht sich Sachen einfallen zu lassen, damit es interessanter wird.«

»Klar, wie jeder Job wird es irgendwann langweilig«, sagte Buddy. »Aber es gibt andere Branchen, etwa Einbruch...«

Foley schüttelte den Kopf. »Ich könnte kein Einbrecher sein, das ist mir zu hinterhältig. Und es ist harte Arbeit. Klaut man Fernseher, braucht man einen Laster. Klaut man Schmuck, muß man wissen, ob er was wert ist.«

»Oder man besucht die Leute zu Hause«, sagte Buddy. »Man bricht ein, es ist wie ein Überfall. Oder wir könnten Supermärkte machen, Schnapsläden.«

»Dann könnte man genausogut bei Banken bleiben«, sagte Foley. »Überfall ist Überfall.«   - Elmore Leonard, Zuckerschnute. München 1998

 

Beschäftigung Langeweile

 

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