Verachtet vegetieren sie dahin, ge- und mißbraucht nur zum
Entfernen von Schmutz und Schmier, Staub und Fett, ausgepreßt
und ausgewrungen, oftmals ausgebeutet, bis sie aus nicht mehr
bestehen als einem einzigen großen Loch,
verstoßen dann und weggeworfen. Kein Wunder ist es also, wenn
der J. mit seinem Schicksal hadert, weshalb ihm verständnisvolle
Menschen den Zweitnamen Haderlappen verliehen. Man stehe also,
wird man von den leisen Klagen der J. geweckt, auf und
gehe zu ihnen in die Küche und das Bad und überallhin, wo sie
nach Liebe schmachten, all unsere mißachteten Abwasch-, Bohner-,
Putz-, Seifen-, Spül- und Waschlappen, unsere Dreck-, Flick-,
Fuß-, Leder-, Rotz-, Schuh-, Staub- und Topflappen, man finde
ein gutes Wort für sie, streichle sie sanft und beschwichtigend,
und wenn man sich dann wieder zur Ruhe begibt, gedenke man auch
seiner Ohrläppchen, indem man zärtlich an ihnen zupft. -
(
ski
)
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