Isolation

 Isolation (2) Eine MASCHINE, die uns von der Dauer isoliert oder von der Wirkung der Dauer, wie Altern, sich Verjüngen, oder physische Erschütterung, die einem trägen Wesen durch eine Folge von Bewegungen mitgeteilt wird, müsste uns jenen physischen Phänomenen gegenüber transparent machen, uns ermöglichen, sie zu durchzustehen, ohne dass sie uns verändern oder fortbewegen. Diese Isolierung (es ist im übrigen unmöglich, sie genauer zu berechnen) wird ausreichen, falls die ZEIT, während sie uns überholt, uns einen zwar minimalen Impuls vermittelt, der aber die Verlangsamung unserer gewöhnlichen, durch die Trägheit gewahrten Dauer kompensiert, eine Verlangsamung, die verursacht wird von einer Wirkung ähnlich der Trägheit einer Flüssigkeit oder der Reibung einer Maschine.

Unbeweglich in der ZEIT zu verharren, bedeutet also, alle Körper zu durchqueren (oder ungestraft von ihnen durchquert zu werden, so wie eine Fensterscheibe ein Geschoss durchlässt ohne zu zerspringen, oder besser, wie das Eis sich nach dem Einschnitt eines Eisendrahtes wieder schliesst und wie ein Organismus ohne Verletzung von einer aseptischen Nadel durchstochen wird), alle Bewegungen zu durchqueren oder alle Kräfte, deren Ort jeweils der Punkt des Raumes sein wird, den der FORSCHER für den START seiner MASCHINE ZUR ERREICHUNG VON BEWEGUNGSLOSIGKEIT gewählt hat. - (faust)

 

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