Ins Bild gehen   Mitten in der Tempelhalle war ein Tonstandbild des Dschi-gung aufgestellt. An beiden Wänden waren wundervolle Bilder, deren Figuren und Gegenstände so gemalt waren, daß sie lebendig zu sein schienen. Auf der Ostwand waren Blumen streuende Frauen aus den Götterwelten abgebildet. Darunter war eine, der die Haare in Büscheln herabhingen, wie dies die Sitte für jungfräuliche Mädchen vorschreibt. Sie zupfte Blumen und kicherte leise, und ihr Kirschenmund schien sich zu bewegen, während ihre Augen blitzten und glitzerten wie Sonnenstrahlen, die mit den Wellen spielen.

Dschu bückte sie lange unverwandt an, und unmerklich schwanden ihm Sinne und Gedanken. Als er so bezaubert und ganz versunken dastand, hatte er das Gefühl, als könne er wie ein Luftgeist auf Nebelschwaden reiten - und schon befand er sich in der Wand. Er stand in eirer mächtigen Tempelhalle, außerhalb der Menschenwelt. Ein alter Buddhapriester saß auf dem Priestersitze; viele zuhörende Mönche umgaben ihn.

Dschu mischte sich unter die Menge. Er hatte noch nicht lange zugehört, da war ihm, als berühre jemand den Überschlag seines Rockes. Als er sich umwandte, stand die junge Göttin vor ihm, lächelte ihn an und entfernte sich. Er ging und folgte ihr.  - (pu-s)

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