Idyll, ländliches  Ich sah mich aufmerksam um. Zu beiden Seiten der Straße waren braune Moore und schwarze Moore in hübscher Anordnung, und hie und da hatte man rechteckige Kästen herausgeschnitten, deren jeder mit gelb-braunem, braun-gelbem Wasser gefüllt war. Weit entfernt, ganz in Himmelsnähe, waren winzige Menschen über ihre Torfarbeit gebeugt; mit Patent-Spaten stachen sie präzis geformte Soden und bauten sie zu einem großen Denkmal zusammen, zweimal so groß wie ein Wagen nebst Pferd. Ihre Geräusche kamen zum Sergeant und mir herüber, vom Westwind unbehelligt, wurden sie an unsere Ohren herangetragen, Geräusche von Gelächter, und Pfeifen, und Teile von Strophen aus den alten Torfstecherliedern. In größerer Nähe stand ein Haus in Gesellschaft dreier Bäume und von der Heiterkeit eines Geflügelklüngels umgeben, welcher allzumal pickte, scharrte, laut disputierte und dabei doch nie mit der unermüdlichen Herstellung von Eiern innehielt. Das Haus als solches gab keinen Ton von sich, aber ein Baldachin aus trägem Rauch war über dem Kamin errichtet, um anzuzeigen, daß drinnen Menschen waren, die sich ihren Aufgaben widmeten. Die Straße ging uns voran, wobei sie kurz verhielt, um langsam einen Hügel zu erklimmen, der sie an einer Stelle erwartet hatte, an der hohes Gras wuchs und wo es graue Feldsteine und faulige, verkrüppelte Bäume gab. Nach oben wurde das Ganze durch den Himmel abgerundet, heiter, undurchdringlich, unaussprechlich und unvergleichlich, mit einer lieblichen Insel aus Wolken, in der Stille verankert, zwei Meter zur Rechten von Mr Jarvis' Plumpsklo. - (obr)
 
 

Idyll Landleben

 

  Oberbegriffe
zurück 

.. im Thesaurus ...

weiter im Text 
Unterbegriffe

 

Verwandte Begriffe
Synonyme