umor,
olympischer Viele Götter, Titanen
und Riesen hätten mit Freude Athene
geheiratet. Sie aber wies alle Annäherungen zurück. Einmal, während des Trojanischen
Krieges, als Zeus ihr keine Waffen leihen wollte, da er sich für neutral
erklärt hatte, bat sie Hephaistos, ihr eigene
Waffen zu schmieden. Hephaistos weigerte
sich, einen Preis dafür auszumachen. Scheinheilig versicherte er, daß er die
Arbeit aus Liebe verrichten würde. Sie mißverstand die Zweideutigkeit dieser
Worte und betrat arglos die Schmiede, um ihm bei seiner Arbeit zuzusehen. Da
drehte er sich plötzlich um und versuchte, sie zu vergewaltigen.
Hephaistos, nicht immer so grob, war das Opfer eines böswilligen Scherzes geworden:
Poseidon hatte ihm zuvor mitgeteilt, Athene
sei auf dem Wege zur Schmiede und hoffe, mit Zustimmung des Zeus, vergewaltigt
zu werden. Als sie sich von ihrem Bedränger losriß, verspritzte Hephaistos seinen
Samen gegen ihren Schenkel, ein wenig oberhalb des Knies. Sie wischte die Flecken
mit einer Handvoll Wolle ab und warf das Knäuel voller Ekel von sich. Es fiel
in der Nähe von Athen zu Boden und befruchtete Mutter
Erde, die dort gerade zu Besuch war. - (
myth
)
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