ondekaucke 
 

Hondekaucke

Speisst ont karckdt, ont karckckt ont peißßt,
vo tu gööhst, ont vo tu schteihst.
Eubarull uff onzren Strußn —
Danckul, Mauppz ont Peikinußen,
Tschaifurhondt ont Dauburmonn,
jeidur karckdt, zopvühl örr konn.
Duch di allurgräußßte Kaucke
kimmt woll uss drr Pullendaugge:
Hott diss Dür gekarckdt, gepeußßt,
s düch nuch nn di Buine beußt,
ont tu tschladdurst nn di Tschuißzn
ont büst reuff pforrs Krunckenhuiszen.

 - (ko)

Hondekaucke (2) »Ein Mann, den Geistererscheinungen heimsuchen, macht sich am besten ein Getränk zurecht, das aus dem Kot eines weißen Hundes in bitterer Lauge besteht; das wird ihn wunderbar heilen.« Denselben Kot empfahl man auch als Behandlung für die Nisse (Eier der Kopflaus, die das Weibchen an die Haare anklebt) und anderes Ungeziefer an Kindern, gegen Wassersucht (innerlich) und ferner, um die »Zwerge« zu vertreiben, die, wie man annahm, von den an Krämpfen leidenden Kindern Besitz ergriffen hatten. - (bou)

Hondekaucke (3)  In der Sonne riecht sie besonders streng, die typische Berliner Gehwegdekoration. 55 bis 60 Tonnen Hundekot fallen am Tag nach Auskunft der BSR an. 106 715 Hunde waren Ende 2005 in der Stadt gemeldet, das heißt, ihre Herrchen zahlten Steuern für sie. Leider nehmen viele Herrchen an, dass sich damit die Sache mit dem Hunde-WC erledigt hat. Berlins Straßen und Parks eignen sich prima dafür, glauben sie, und dass sie für die Toilettenreinigung ja schon mit der Steuer zahlen. Vielleicht könnten sie wenigstens bedenken, was das im Internet erscheinende Fachblatt Hundezeitung.de mitteilt: "Nach eiweißreicher Fütterung setzt der Hund einen faulig riechenden Kot ab. Ist weniger Wasser im Futter enthalten, ist der Geruch weniger stark." - Wiebke Hollersen, Berliner Zeitung vom 16./17. September 2006

Hondekaucke (4)

Hondekaucke

Deutscher Familienhundekot in seiner schönsten Form

- (kv)

Hondekaucke (5)

Scheiße Hund Hundeberlin

 

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