Dexentanz    Eine Frau von Hembach hatte ihren kaum sechzehnjährigen Sohn Johannes mit zu der Hexenversammlung geführt, und weil er hatte pfeifen lernen, verlangte sie, er sollte Ihnen zu ihrem Tanze pfeifen, und damit man es besser hören könnte, auf den höchsten Baum steigen. Der Knabe gehorchte und stieg auf den Baum. Indem er nun daherpfiffe und ihrem Tanz mit Fleiß zusähe, vielleicht weil ihm alles so wunderseltsam deuchte, denn da geht es auf närrische Weise zu, sprach er: „Behüt, lieber Gott, woher kommt soviel närrisches und unsinniges Gesinde!" Kaum aber hatte er diese Worte ausgeredet, so fiel er vom Baum herab, verrenkte sich eine Schulter und rief, sie sollten ihm zu Hilfe kommen, aber da war niemand, ohn er allein.   - (sag)

Hexentanz (2)  »Eines   verstehe  ich  nicht,   mein   Onkel«,   sagte  Chee. »Warum wurde für die anderen Männer der Gesang des Sieges über die Feinde und nur für Delbito Willie der zur Beschwörung des Bösen gesungen?«

»Weil er dort gewesen ist«, antwortete Hosteen Pinto geduldig. »Er ist im Tse A'Digash gewesen. Er ist dorthin vorgedrungen, wo sich die Hexen versammeln. Er ist ins Reich der Toten und Skinwalker eingedrungen. Er hat den Ort aufgesucht, an dem die yenaldoiooski ihre Zeremonien abhalten, an dem sie Inzest verüben und ihre Verwandten ermorden.«  - Tony Hillerman, Der Kojote wartet. München 1992

Hexe Tanz

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