Drbstgeruch     Der weiße Nebel, der vom Woo-key Hole Fluß aufstieg, welcher aus den Flanken des nassen grünen Steilhangs unter Philips Füßen hervorkam, verlor sich bald in jenem besonderen Somerset-Blau, welches weder Luft noch Dampf, weder Wasser noch Wolke ist, sondern ein Phänomen, eine Wesenheit ganz eigener Art.

Mit diesem atmosphärischen Blau stieg ihm ein süßlicher, stechender und ziemlich morbider Geruch in die Nase; einer, den Philip einfach den »Herbstgeruch« genannt hätte, der sich aber in Wirklichkeit zusammensetzte aus den vielen breiten, absterbenden Bergahornblättern, den Ausdünstungen gewisser regcn-durchweichter gelber Porlinge, dem schwachen Duft gebeugter Farne und der gesunden, aber sehr moschusartigcn Witterung des Storchschnabels, der unter verblichenen, verschlungenen Massen von Bingelkraut und schwarzem Nachtschatten wuchs.   - (cowp)

Herbst Geruch

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