Hera   Zeus sagte »Deines Zornes achte ich nicht, selbst wenn du bis an das äußerste Ende der Erde und des Meeres entflöhest, wo Iapetos und Kronos sitzen, ohne Sonnenschein und Windeshauch, im tiefsten Tartaros; selbst wenn du auf deiner Wanderung bis dorthin gelangtest, würde ich deiner und deines Zornes nicht achten!« Hera kehrte von ihren Wanderungen, die sie in die tiefste Dunkelheit führten, immer wieder zum Gatten zurück. Es wurde erzählt, daß sie in der Quelle Kanathos, in der Nähe von Argos, ihre Jungfräulichkeit immer wieder erlangte, so oft sie da badete. Sie badete aber wohl, um Immer wieder ihre Hochzeit mit Zeus zu halten.

Unter allen Göttinnen war Hera die Gattin, die bei dem Gatten nicht Mutterschaft, sondern Erfüllung suchte. Kinder konnte sie auch ohne Zeus, von sich selbst, gebären. So gebar sie aus Zorn den Typhaon von Delphi, als Zeus die Pallas Athene auf die Welt brachte; so den Hephaistos, und so vielleicht auch den Ares.  - (kere)

Hera (2)
 

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