Dausgerät    Nachdem er, mit sich selbst und der Welt zufrieden, ein gutes Dutzend Becher geleert hatte, loderte ganz von selbst das Feuer der Sinneslust in ihm empor, und er merkte, wie sein Hausgerät sich langsam zu recken und zu strecken begann. Mit dem letzten Becher schluckte er auch eine Pille, Marke ›Im Kampf mit Ausdauer hart und fest‹, hinunter. Augenblicklich bäumte sein Hausgerät sich wild auf und schwoll zu beträchtlicher Länge und Dicke an. Da überkam ihn die Wollust wie eine wilde Gier. Er stand, vom reichlichen Weingenuß leicht beschwipst, auf, packte die Dame Djia am Handgelenk und zog sie wortlos mit sich ins Schlafzimmer.

Rasch entledigten sie sich ihrer Kleider und stiegen ins Bett. Die Dame Djia legte sich sogleich auf den Rücken. Sie hob ihre Goldlotosse empor und spreizte ihre Schenkel auseinander, so daß Tjü Wu sich bequem auf sie legen konnte. Dann schlang sie ihre weißen, reisgepuderten Arme leicht um seinen Rücken und blickte ihn unter ihren halb herabgesenkten Lidern wollüstig und zärtlich zugleich an. Er roch den süßen Duft ihrer Haut und fühlte sich wunderbar weich gebettet.  - Dschu-Lin Yä-schi. Ein historisch-erotischer Roman aus der Ming-Zeit, mit erstaunlichen taoistischen Liebespraktiken. Hg. und Übs. F.K. Engler. Zürich 1971

Haushalt Gerät

Oberbegriffe
zurück 

.. im Thesaurus ...

weiter im Text 

Unterbegriffe

VB

 

Synonyme
Hausrat