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Beim H. (Chiromantie) will man aus den Handlinien das (künftige)
Schicksal des Menschen herausfinden. Ein Zusammenhang zw. Handbildung,
Körperkonstitution u. Charakter kann nicht geleugnet werden; ein Schluß
aus den ersten beiden auf das Befinden u. die allg. Handlungsweise des
Menschen erscheint daher als möglich. Eine Verbindung v. Handlinien u.
äußeren Ereignissen, die das Leben des Menschen mitbestimmen, ist
jedoch keineswegs zu erweisen. Sofern nicht Telepathie, Hellsehen usw.
mitspielen, liegt im H. ein Übergang zum unerlaubten Forschen nach
Geheimwissen (divinatio). - Karl Hörmann,
Lexikon
der christlichen Moral
(1969)