äusersprache
Die Hütten fingen an, sich zu bewegen, die Windmühlen schlugen mit ihren Armen
nach den Eindringlingen, die Strohdächer sträubten ihr struppiges Haar, die
Zelte blähten sich, als beherbergten sie Winde, die Bäume griffen mit ihren
Ästen nach den Menschen, die Stangen bogen sich wie Rohre, schließlich kletterten
die Tempelchen und Häuser aufeinander und sprachen mit entsetzlich lauter, vernehmlicher
Stimme in schnarrendem Ton seltsame Worte — — eine unverständliche, dunkle Häusersprache!
— — — - Alfred Kubin, Die Andere Seite. München 1975 (zuerst 1909)
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