aarhammel
Menschen, deren Augenbrauen stark und borstig
sind, wird nachgesagt. daß sie viel nachdenken und grübeln. Auch sollen sie
angeblich zur Traurigkeit neigen und eine grobe
Sprache führen. Lange Augenbrauen wurden als Zeichen von Hochmut und Unverschämtheit
gewertet, dünne sollen auf einen schwachen Charakter und geschwungene auf Ehrgeiz
und Stolz hinweisen.
Jemand, dessen Brauen zusammengewachsen sind,
hat (wie bereits Aristoteles behauptete) einen grämlichen und melancholischen
Charakter und kann, wie es beispielsweise in der Schweiz und in Bayern hieß,
Geister sehen. Dort nannte man solche Menschen Rätzel oder Haarhammel und glaubte,
sie neigten dazu, verrückt zu werden. -
(aber)
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