»Das war ein sehr merkwürdiger Mensch — ein Mr. Nuttel«, sagte Mrs. Sappleton. »Die ganze Zeit über sprach er nur von seiner Krankheit, und als ihr kamt, rannte er einfach aus dem Zimmer — ohne ein Wort des Abschieds oder der Entschuldigung. Man konnte fast glauben, ihm wäre plötzlich ein Gespenst erschienen.«
»Ich glaube eher, daß es der Spaniel war«, sagte
das Mädchen schlicht. »Er erzählte mir nämlich, daß er vor Hunden entsetzliche
Angst hätte. Irgendwo in der Nähe des Ganges ist er einmal von einem Rudel verwilderter
Hunde auf einen Friedhof gejagt worden; und eine ganze Nacht lang mußte er in
einem frisch ausgehobenen Grab hocken, während die Bestien knurrend und zähnefletschend
über ihm standen und ihr Geifer auf ihn heruntertropfte. Ich kann mir schon
vorstellen, daß man dabei die Nerven verliert.« - Saki, Die offene Tür. Zeichnungen
von Edward Gorey. Zürich
1973
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