Grab, berstendes   Ich saß da, hoch zu Roß, schaute auf die Gräber hinab und fühlte mich nicht besonders wohl dabei. Sie sahen recht unheimlich aus inmitten der schwarzgrünen Landschaft und den weißen Hügeln im Hintergrund. Aber das allein war es nicht, Wenn es sich um Gräber des Gefängnisses handelte, fragte ich mich, warum waren sie dann so weit außerhalb angelegt worden?

Das nächste war, daß sich mein Pferd aufbäumte und mich beinahe abgeworfen hätte. Es drückte mich gegen einen Baum; als ich mich umsah, wußte ich, was mit dem Pferd nicht stimmte. Einer der Grabhügel hob und verschob sich; es gab ein berstendes Geräusch; etwas zuckte und zappelte, und ein dunkles Ding tastete sich aus dem Grabhügel heraus. Es war nur eine Hand, deren Finger sich bewegten, aber ich glaube nicht, daß ich jemals wieder etwas Gräßlicheres gesehen habe.    - John Dickson Carr, Der verschlossene Raum. Köln 1993 (DuMont's Kriminal-Bibliothek 1042, zuerst 1935)

Grab

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