ezeiten
Ebbe und Fluth
habe ich unter meinem Fenster. Wenn Aristoteles,
der sich doch, weil er dieses Phänomen nicht erklären konte, ersäuft haben soll,
da gewohnt hätte, wo ich jezt sitze und schreibe, so hätte er seine Absicht,
das Ersäufen meine ich, grade aus dem Fenster erreichen
können. - Lichtenberg an Joel Paul Kaltenhofer, nach (
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)
Gezeiten
(2) Ebbe und Flut beherrschen menschliche Geschicke:
nimmt
man die Flut wahr, führet sie zum Glück;
versäumt
man sie, so muß die ganze Reise
des Lebens sich durch Not und Klippen winden.
Wir sind nur flott auf solcher hohen See
und müssen das Gefäll des Stromes
nützen;
wo nicht, verlieren wir des Zufalls
Gunst.
- Shakespeare, nach: Agatha Christie, Der Todeswirbel.
München Wien 19979
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