ewohnheit,
schlechte
Leider habe ich die Gewohnheit, wenn ich mich ein wenig in Erregung
gesprochen habe — und das geschieht sehr bald und geschah in diesem Krankenzimmer
noch früher als sonst — aufzustehen und während des Redens auf- und abzugehen.
Im eigenen Büro eine recht gute Einrichtung, ist es in einer fremden Wohnung
doch ein wenig lästig. Ich konnte mich aber nicht beherrschen, besonders da
mir die gewohnte Zigarette fehlte. Nun, jeder hat seine schlechten Gewohnheiten,
dabei lobe ich noch die meinen im Vergleich zu denen des Agenten. Was soll man
zum Beispiel dazu sagen, daß er seinen Hut, den er auf
dem Knie hält und dort langsam hin- und herschiebt, manchmal plötzlich, ganz
unerwartet aufsetzt; er nimmt ihn zwar gleich wieder ab, als sei ein Versehen
geschehen, hat ihn aber doch einen Augenblick lang auf dem Kopf gehabt, und
das wiederholt er immer wieder von Zeit zu Zeit. Eine solche Aufführung ist
doch wahrhaftig unerlaubt zu nennen. Mich stört es nicht, ich gehe auf und ab,
bin ganz von meinen Dingen in Anspruch genommen und sehe über ihn hinweg, es
mag aber Leute geben, welche dieses Hutkunststück gänzlich aus der Fassung bringen
kann. - (
kaf
)
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