Gerste  Die Gerste ist kalt, kälter und schwächer als die Weizen und Roggen. Ißt man sie in Brot oder Mehl, dann schädigt sie Gesunde wie Kranke, weil sie nicht soviel Kräfte wie die übrigen Getreidearten hat. Wer jedoch krank ist und am ganzen Körper hinsiecht, der koche Gerste kräftig in Wasser, gieße dieses Wasser in ein Faß und bade sich darin. Tut er es häufig, so wird sein Körper wieder Fleisch ansetzen, und er wird gesunden. Und wer so schwer krank ist, daß er überhaupt kein Brot essen kann, nehme Gerste und Hafer zu gleichen Teilen, gebe etwas Fenchel dazu, koche es zusammen in Wasser und seihe hierauf den Saft durch ein Tuch und trinke diese Brühe an Stelle des Brotes. Dies tue er, bis er gesund ist. Wer in seinem Gesichte eine harte und rauhe Haut hat, und wer vom Winde leicht eine aufgerissene Haut bekommt, koche Gerste in Wasser, seihe es durch ein Tuch und wasche sich mit dem mäßig warmen Wasser leicht im Gesichte, die Haut wird davon mild und bekommt eine schöne Farbe, und ist das Haupt eines Menschen krank, so wasche er sich oft mit einem solchen Wasser, und es wird gesunden.  - (bin)

Getreide


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