emeinbesitz   Wenn eine von den Frauen von einem Manne nicht empfängt, verbinden sie sie mit einem anderen; wenn sie auch dann unfruchtbar bleibt, wird sie zum Gemeinbesitz. Es werden ihr dann jedoch weder in der Versammlung noch im Tempel noch bei Tische die Mutterehren erwiesen. Dies tun sie deshalb, damit keine Frau sich um des Vergnügens willen unfruchtbar macht. - Tommaso Campanella, Der Sonnenstaat. In: Der utopische Staat. Hg. Klaus J. Heinisch. Reinbek b. Hamburg 1970 (zuerst ca. 1602)

Gemeinbesitz (2) Es findet sich bei ihnen auch die Lehre von der Gemeinsamkeit der Weiber bei den Weisen, so daß jeder Mann sich mit jeder Frau zusammentun kann, wie Zenon im Staate und Chrysipp in seinem Buche über den Staat sagt. (Außerdem auch der Kyniker Diogenes und Platon.) Wir werden allen Kindern die gleiche väterliche Liebe zuteil werden lassen, und aller Eifersucht wegen Ehebruchs wäre damit das Ende bereitet. - Stoiker, nach (diol)

 

Besitz

 

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Kommunismus
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