efühlsduselei:  Dieses Wort wird meist von Menschen, die ihr Beruf vom Gefühlsleben fernhält, feindselig gebraucht. Ihnen schwebt Weichheit und Weichlichkeit vor. Die ist zu scheuen und zu fliehen. Aber überall, wo das Gefühlsleben eigentümlich und stark ist, stellt sich ein gewisses Brennen ein, das unbewußt jeder aufsucht. Hier wird das Sinnliche geistig und das Geistige sinnlich. Es lähmt nicht, sondern stärkt. So wird die Phrase von der Flamme des Lebens noch einmal zum Sinn. - Oskar Loerke, Tagebücher 1903 - 1939. Frankfurt am Main 1986 (st 1242)
 
Gemüt
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