efühle, gemischte  Er starrte sie an. Sein Gesicht war weiß. Er haßte sie. »Du kleines ... Luder

»Ja, so ist's recht«, schrie sie schrill. »Gib mir nur scheußliche, gemeine Namen. Natürlich, jetzt bin ich nichts mehr. Nicht mehr, seit du deine wunderbare Madeleine kennengelernt hast. Warum nennst du nicht sie so? Die ist eins, und jedermann weiß das, bloß nicht du. Sie ist bloß eine . . .«

Irgend etwas packte Dr. Bickleigh. Etwas, was ihn Ivy mit geballter Faust ins Gesicht schlagen ließ, daß sie rücklings ins Gewirr des Unterholzes stürzte. Etwas, was ihn mit verbissenem, maskenhaftem Gesicht und glühenden Augen zum Wagen zurückgehen ließ, ohne daß er auf ihre jammernden Schreie hörte.

»Teddy! Ach, Teddy, ich wollte doch nicht . . . Teddy, Liebling!«

Er stieß den Schalthebel vor. Er wußte kaum, was er tat. Er ließ die Kupplung los. Der Wagen machte einen Sprung vorwärts. Mit Höchstgeschwindigkeit fuhr er aus dem Wald, die Straße hinab.

Dr. Bickleigh hatte nie zuvor eine Frau anders als mit verliebten Händen berührt. Sein Hirn, keines Gedankens fähig, zitterte in gemischten Gefühlen: Halb war es Ekel, halb eine seltsame, brüllende Begeisterung. - Francis Iles, Vorsätzlich. München o. J. (Goldmann 3059, zuerst 1931)

 

Gefühle Mischung

 

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