argel-Pastetchen   Man nehme ein Schwein im Alter von drei bis vier Jahren und binde es mit dem Hinterlauf an einen Stegreif-Pfosten an; dann lege man ihm 5 Pfund Korinthen, 3 Pfund Zucker, einen halben Scheffel Erbsen, 18 gebratene Roßkastanien, eine Kerze und sechs Zentner Kuhrüben vor; wenn das Schwein dieselben frißt, lege man fortwährend neue Nahrung nach.

Ein wenig Rahm, einige Scheiben Edamer Käse, vier Ries Foliopapier und ein Päckchen schwarzer Stecknadeln werden zu einem gleichmäßigen Teig verrührt, ausgerollt, und zum Trocknen auf ein sauberes Tuch aus braunem, wasserdichtem Leinen gelegt.

Wenn der Teig völlig trocken ist, aber auf keinen Fall vorher, schlägt man das Schwein mit einem dicken Besenstiel kräftig durch. Wenn es quiekt, gibt man noch ein paar Schläge dazu. Den Teig und das Schwein einige Tage lang abwechselnd heimsuchen und nach Ablauf dieser Frist nachsehen, ob aus diesen Zutaten Gargel-Pastetchen geworden sind.

Sollte sich herausstellen, daß dies nicht der Fall ist, so lasse man das Schwein laufen und alle Hoffnung fahren. - (lear)

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