urchtmaschen
Glastonbury wimmelte, wenn die volle Wahrheit aufgedeckt würde,
genau wie jede kleine Stadt von eigenartigen, krankhaften und sogar erheiternden
Beispielen dieser irrationalen Schreckensherrschaft von einer Persönlichkeit
über die andere. Diese Furchtmaschen lassen sich bizarr zu einem geistigen,
mathematischen und nervlichen Netzwerk psychischer Abhängigkeit verknüpfen.
Philip Crow hatte sich sogar auf diese besondere Weise vor Tom Barter gefürchtet.
Diese mysteriösen Furchtmaschen brachten in einer auf- und absteigenden Angstskala
wahrhaftig den großen Lord P. und den »feinen Herrn« namens Dorschflosse zusammen.
Denn Lord P. fürchtete Zoyland. Zoyland fürchtete Philip. Philip fürchtete Barter,
wenn letzterer es auch nicht wußte. Barter fürchtete Red. Wohingegen Red -hierbei
kommen wir zu dem verwickelten Geheimnis, warum er in genau diesem Augenblick
die Stubentür so sorgfältig schloß - Mr. Toller fürchtete.
Sie waren ein interessantes und seltsames Paar, als sie vor dem Kamin der
Stube einander gegenüber standen. Red war entschlossen, Dorschflosse weder etwas
zu trinken noch einen Sitzplatz anzubieten. Mr. Tollers wässrig blaue Augen,
sein fleckiges, sommersprossiges Gesicht und sein wergfarbener Bart wandten
sich wiederholt mit einer gewissen schwächlichen Beharrlichkeit ähnlich der
eines großen, benommenen und schädlichen Maikäfers der halbleeren Flasche zu.
- (cowp)
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