uchskern  Fuchs, der — (Vulpes vulpes) Raubtier aus der Familie der Hunde. Der männliche Fuchs heißt Rüde, auch Fuchs, der weibliche Fähe, auch Bätze, die Jungen nennt man Jungfüchse, auch Welpen. Zu den Ohren des Fuchses sagt man Gehöre, auch Dreiecke, zu den Augen Seher, den Beinen Läufe, den Zehen Branten, auch Branken oder Pranten, an ihnen sitzen die Klauen. Das Maul heißt Fang, die Eckzähne Fangzähne, auch Fänge oder Haken, die Backenzähne Reißzähne, der Schwanz Lunte oder Standarte mit einer Blume an der Spitze, das Fell Balg.

Viole oder Nelke heißt die Drüse unterhalb der Luntenwurzel. Das männliche Glied nennt man Rute oder Fruchtglied, das weibliche Geschlechtsorgan heißt Schnalle. Zur Begattungszeit rollen (seltener ranzen) die Füchse, danach geht die Fähe dick und bringt oder wölft Junge oder wirft ein Geheck. Die Wohnung heißt Bau, der einen Kessel und meist mehrere Röhren hat.

Der Fuchs fährt in den Bau, wenn er in eine Röhre hineinkriecht, er steckt oder sitzt im Bau, der dann befahren heißt. Er fährt aus, wenn er den Bau verläßt. Vor dem Erdhund springt der Fuchs oder verklüftet sich. Der Fuchs schleicht Beute an. Wenn er sich schrittweise fortbewegt, schnürt er. Er ist flüchtig bei schneller Gangart. Der Fuchs hellt, keckert, klagt. Er raubt, reißt die Beute, frißt sie oder schneidet sie an.

Der Jäger reizt den Fuchs mit der Hasenklage oder durch das Mäuseln, worauf er den Jäger anläuft. Der Balg wird gestreift, übrig bleibt der Fuchskern. - (waid)

Aas Fuchs Reste
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