Viole oder Nelke heißt die Drüse unterhalb der Luntenwurzel. Das männliche Glied nennt man Rute oder Fruchtglied, das weibliche Geschlechtsorgan heißt Schnalle. Zur Begattungszeit rollen (seltener ranzen) die Füchse, danach geht die Fähe dick und bringt oder wölft Junge oder wirft ein Geheck. Die Wohnung heißt Bau, der einen Kessel und meist mehrere Röhren hat.
Der Fuchs fährt in den Bau, wenn er in eine Röhre hineinkriecht, er steckt oder sitzt im Bau, der dann befahren heißt. Er fährt aus, wenn er den Bau verläßt. Vor dem Erdhund springt der Fuchs oder verklüftet sich. Der Fuchs schleicht Beute an. Wenn er sich schrittweise fortbewegt, schnürt er. Er ist flüchtig bei schneller Gangart. Der Fuchs hellt, keckert, klagt. Er raubt, reißt die Beute, frißt sie oder schneidet sie an.
Der Jäger reizt den Fuchs mit der Hasenklage
oder durch das Mäuseln, worauf er den Jäger anläuft. Der Balg
wird gestreift, übrig bleibt der Fuchskern. -
(waid)
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