Emanuel Swedenborg, nach
(je)
Frau, weiße
(2)
Die schlohweiße
Frau erscheint in Wäldern und auf Wiesen, bisweilen kommt sie in Pferdeställe
mit brennenden Wachskerzen, kämmt und putzt die Pferde, und Wachstropfen fallen
auf die Mähnen der Pferde. Sie soll, wann sie ausgehet, hell sehen, in ihrer
Wohnung aber blind sein. - (
sag
)
Frau, weiße
(3)
Dies ist das wahre Portrait einer Dame, die im 14ten Jahrhundert gelebt
hat, sie hieß Agnes, war eine Prinzessin von Meran, und Gemalin Ottonis des
2ten Grafen von Orlamünda, der ums Jahr 1340 starb. Aus dieser Ehe hatte sie
zwey Kinder; Sie verliebte sich in Albertum pulchrum, Burggrafen zu Nürnberg.
Um ihren Zweck leichter zu erreichen, ermordete sie ihre beyden Kinder, wodurch
er aber gänzlich vereitelt wurde. Diese soll nun hin und wieder als die so bekannte
weiße Frau erscheinen. - (
still
)
Frau, weiße
(4)
- N. N.
Frau, weiße
(5)
-
Paul Laurenzi
|
||
|