rau,
beste er hatte sagen wollen: zwar muß man die Abwege, Nebenwege,
Querverbindungen, Anomalien und wie immer man derlei auch nennen will, in jedem
Fall berücksichtigen, doch wollte man nach der weiblichsten Frau suchen, so
müßte man wohl zu den Männern gehen und suchte man den männlichsten Mann, so
fände man sicher eine Frau, wir Männer sind die besten Frauen der Welt,
hatte er denken wollen und damit zeigen, wie wenig es hilft festzustellen, daß
die meisten Frauen Frauen sind und die meisten Männer Männer, dann hatte er
sich die unglaublichen Anstrengungen ins Gedächtnis rufen wollen, die viele
ältere Leute unternehmen mußten, um wenigstens insoweit noch jung zu sein; die
Fälle von Selbststrangulation und Erstickungstod zum Beispiel, die alle auf
die besonderen Manipulationen zurückgingen, die manch einer vornehmen mußte,
wenn er sich noch einmal wie zwanzig fühlen wollte, man müßte noch mal zwanzig
sein, pflegte Frantek zu sagen, wenn er das welke Blatt in seiner Hand beim
Urinieren betrachtete. - Peter O. Chotjewitz, Hommage à Frantek. Nachrichten
für seine Freunde. Reinbek bei Hamburg 1965
Frau,
beste (2) Die Frauen der Gindanen tragen Lederriemen
um die Knöchel, jede viele, und die haben, wie man erzählt, folgende Bedeutung:
Für jeden Mann, mit dem sie geschlafen hat, bindet sie sich einen Riemen um
den Knöchel. Die aber die meisten hat, die gilt für die Beste, da sie von den
meisten Männern geliebt worden ist. -
(hero)
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