Die Frau weinte und bat flehentlich um Gnade. Ihr weißrosa Körper bebte. Mony befahl ihr auf die Knie zu gehen und zwang sie mit einem Fußtritt, ihren großen Hintern in die Höhe zu strecken. Der Tatar ließ die Knute zuerst durch die Luft sausen und holte dann mit hocherhobenem Arm zum Schlag aus, als die unglückliche, an allen Gliedern zitternde Kellnerin einen sonoren Furz ließ, was alle Anwesenden zum Lachen brachte, und der Tatar die Knute zu Boden fallen ließ. Mony, der eine Rute in der Hand hielt, schlug ihm damit ins Gesicht und brüllte:
»Idiot, ich habe dir befohlen zu schlagen, und nicht, zu lachen.« - Guillaume
Apollinaire, Die elftausend
Rute
n.
München 1985 (zuerst 1907)
- Wie foltertest du?
- Es war in einem Wäldchen. Die Sylter Partei, stumpfe Bauerntölpel, hatten zwei Gefangene, mich auch, mit Brennesseln ausgepeitscht. Dann machten wir drei Gefangene. Einer davon wurde gefesselt. Die Hand mit einem Lederriemen und Nägeln auf dem Tisch befestigt. Unter die Nägel - unter die Fingernägel - nicht unter die Nägel, mit denen die Hand befestigt worden war - unter die Fingernägel Streichhölzer getrieben und die Köpfe angezündet.
Vor dem Weichwerden Jäckis Knie der kleine Faszinationsdruck im Zwerchfell.
- Wie reagierte der?
- Er brüllte. Die ließen uns dann in Ruh. Abschreckungsverfahren.
- Wo hattest du die Idee her?
- Aus einem Abenteurerbuch. Da taten es die Chinesen. Typisch. Ich habe es
nur ein einziges Mal angewendet. - (
fich
)
-
(
tod
)
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