Iranisches Lied
Da am Flüßchen, dem Iran, an seinen grünen Strömen an
seinen tiefen Pfählen lieblich am Wasser gehen zwei Sonderlinge und
schießen Zander. Sie zielen dem Fisch auf die Stirn. Halt,
Herzchen, halt!
Sie gehen und sprechen so vor sich hin. Ich glaube, das Gedächtnis
wird nicht lügen. Sie kochen und kochen die Fischsuppe. »Ach,
es ist kein Leben, sondern Gerümpel!« Im Himmel ist ein Flugzeug, der
verwegene Gefährte der Wolken. Wo ist denn das Tischlein-deck-dich, des
Flugzeugs Frau?
Sollte sie sich zufällig verspätet haben, oder sollte auch
sie ins Gefängnis geworfen worden sein? Ich glaube im voraus
an die Märchen. Alle Märchen werden einmal Wirklichkeit, aber
wenn es einmal sein wird, wird mein Fleisch zu Staub werden. Und
die Menge trägt die Fahnen in Massen frohlockend vorüber -
Werde dann ich, in die Erde gestampft, werde ich dann erwachen,
und mit dem staubigen Schädel trauern, oder werde ich all
meine Rechte der Zukunft in den Ofen werfen? Hei, werde
schwarz - Gras der Wiesen, versteinere auf ewig, Flüßchen I
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