leisch, hungriges   Sie lag in ihrem Bett, auf dem Bauch gelümmelt, dürftige Kleidung über ihre flammenden Hinterbacken gezogen, die Ray mit zusammengebissenen Zähnen wütend bearbeitete.

Er holte weit mit dem Gürtel aus; brachte ihn mit einem knallenden Klatsch! nieder auf die runden Hügel nackten Fleisches. Sie bebten und wanden sich, zarte Schauer liefen darüber, als führten sie ein Eigenleben, unabhängig vom Rest des Körpers. Ray hielt inne, rang nach Luft. Einen Moment war es still, während die heruntergedrehte Kohlenöllampe die Szenerie illuminierte: wie der schmutzige Nachtmar eines trunkenen Doré. Dann gab es ein leichtes Drehen des sandfarbenen Torsos, eine winzige, ungeduldige Bewegung. Und aus den Kissen kam ein gedämpfter Schluchzer: mißmutig, fragend. Fordernd.

Rays Augen blitzten. Der Gürtel fuhr auf und nieder, auf und nieder, regnete furiose Schläge über das immer hungrige Fleisch. - (thom2)

 

Fleisch

 

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