leckchen
Sein neuer Herr führte ihn nach Hause, und empfahl ihn seiner Frau, als das
einzige Mittel, das ihm noch übrig bleibe, um sein Brod zu verdienen. Hierauf
entfernte er sich, um dem Esel das nöthige Geschirr zu
kaufen. Seine Frau lag auf einem
armseligen Bett. Ali, der auf einem gewissen Fleckchen
nur zu sehr Esel, und es auf der andern Seite doch nicht so sehr war, als es
schien, näherte sich dem Bett, und legte sich über die Frau seines Herrn her,
um mit ihr der Liebe zu pflegen. Diese fieng an, zu schreyen, die Nachbarn kamen
noch bey Zeiten dazu, und befreyten sie von dem Esel, allein sein Herr, der
in Wuth darüber gerieth, daß er ein so übel geartetes Thier gekauft hätte, eilte
zum Juden, und beklagte sich bey ihm über die bösen Mucken seines Esels. Der
Jude nahm ihn wieder, und wandte sich darauf zu dem Esel. Aha, Schlingel, sagte
er zu ihm, da du ein so unverschämter Esel bist, so müssen wir wohl eine andre
Metamorphose mit dir vornehmen. - (
101
)
|
||
|
||