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Jahre 1925 wurden sieben Arbeiter von den Eingeborenen eingeladen, ihre Dörfer
zu besuchen, in denen sie verschwanden. Von diesem
Zeitpunkt an gingen sich die Nambikwara und die Leute der Telegrafenlinie aus
dem Weg. Im Jahre 1933 ließ sich eine protestantische Mission in der Nähe des
Postens von Juruena nieder; anscheinend verschlechterten sich die Beziehungen
sehr schnell, da die Eingeborenen mit den - wie es heißt unzulänglichen - Geschenken
unzufrieden waren, mit denen sich die Missionare für ihre Hilfe beim Bau der
Missionsgebäude und beim Anlegen der Gärten erkenntlich zeigen wollten. Einige
Monate später stellte sich ein fiebriger Indianer bei der Mission ein und erhielt
in aller Öffentlichkeit zwei Aspirin-Tabletten, die er schluckte; woraufhin
er ein Bad im Fluß nahm, einen Schlaganfall erlitt und starb. Da die Nambikwara
erfahrene Giftmischer sind, zogen sie den Schluß, daß man ihren Gefährten umgebracht
hatte: sie griffen die Station an und erschlugen die sechs Mitglieder der Mission.
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(str2)
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