Ernährungsfolgen    Bei anderen Völkern fällt uns auf, daß sie sich an Nahrungspflanzen gewöhnt haben, die zwar im System höher als die Getreidepflanzen stehen, die aber kein Tier annimmt. Das ist bei den Indianern von Süd-Amerika der Fall, die zwar teils von Bananen leben (die am Ende des Lilien- und Gräserastes im Pflanzenstammbaum stehen), als zweitwichtiges Nahrungsmittel aber hat der Maniok zu gelten, der zu den Euphorbien gehört, jenen Wolfsmilcharten, die fast auf der ganzen Erde von Tieren, außer vom Schwein und einigen Insekten, abgelehnt werden. Man wird einmal besonders untersuchen müssen, ob die außerordentliche Trägheit jener Amazonas-Indianer mit diesem Nahrungsmittel in ursächlichen Zusammenhang zu bringen ist. Zunächst kann man nur die Möglichkeit hinstellen.   - Ernst Fuhrmann, Was die Erde will. Eine Biosophie. München 1986 (zuerst 1930)
 

Ernährung Wirkung

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