rlaubnis   Ein Arzt hat mir heute morgen ein fabelhaftes Detail von den Liebschaften des Kaisers erzählt. Die Frau wird in einem Wagen in die Tuilerien gebracht, in einem ersten Saal entkleidet, geht dann nackt in den anderen, wo der Kaiser sie gleichfalls nackt erwartet, erhält von Bacciochi, der sie geleitet, folgende Empfehlung und Erlaubnis: »Sie können den Kaiser überall küssen, bloß nicht ins Gesicht.«   - (gon)

 Erlaubnis (2)  Das sind die Tiere, welche ihr essen dürft: Rind, Schaf und Ziege; Hirsch, Gazelle und Damhirsch, Steinbock, Antilope, Wildochs und Bergziege. Überhaupt alle Tiere, welche gespaltene Klauen haben, und zwar beide Klauen ganz durchgespalten, und zugleich zu den Wiederkäuern gehören, die dürft ihr essen.

Doch dürft ihr von den Wiederkäuern und Spalthufern folgende nicht genießen: Kamel, Hase und Klippdachs - da sie zwar Wiederkäuer sind, aber keine durchgespaltenen Klauen haben, haben sie euch als unrein zu gelten -, ferner das Schwein - da es zwar gespaltene Klauen hat, aber kein Wiederkäuer ist, hat es euch als unrein zu gelten -; ihr dürft weder von ihrem Fleische genießen noch ihr Aas anrühren.

Von allem, was im Wasser lebt, dürft ihr folgendes essen: alles, was Flossen und Schuppen hat, dürft ihr genießen. Alles, was keine Flossen und Schuppen hat, dürft ihr nicht essen; es hat euch als unrein zu gelten.

Alle reinen Vögel dürft ihr essen. Das aber sind die, von denen ihr nicht genießen dürft: Aasgeier, Lämmergeier, Bartgeier; Weihe, Falke jeder Art; alle Rabenarten; Strauß, Schwalbe, Möwe, Habicht jeglicher Art; Käuzchen, Uhu, Eule; Pelikan, Aasgeier, Sturzpelikan; Storch, Regenpfeifer jeder Art, Wiedehopf, Fledermaus und alle geflügelten Insekten. Es hat euch als unrein zu gelten; ihr dürft nicht davon essen. Alle reinen Flugtiere dürft ihr essen.

Ihr dürft keinerlei Aas genießen; doch kannst du es dem Fremden, der an deinen Wohnorten weilt, abgeben - und er darf es essen -oder einem Ausländer verkaufen.   - Bibel, nach (lte)

Erlaubnis  (2)  Man schreibt wider den Selbstmord mit Gründen die unsere Vernunft in dem kritischen Augenblick bewegen sollen. Dieses ist aber alles vergeblich, solange man sich diese Gründe nicht selbst gefunden hat, das heißt, sobald sie nicht die Früchte, das Resultat unsrer ganzen Erkenntnis und unsres erworbenen Wesens sind. Also alles ruft uns zu, bemühe dich täglich um Wahrheit, lerne die Welt kennen, befleißige dich des Umgangs mit rechtschaffnen Menschen, so wirst du jederzeit handeln wie dir's am zuträglichsten ist, und findest du dereinst den Selbstmord für zuträglich, das heißt sind alle deine Gründe nicht hinreichend dich abzuhalten, so ist er dir auch - erlaubt.- (licht)

 

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