phebe  Die Wut sich vor Ekel windender »männlicher« Männer - vermännlichter, gegenseitig in sich die Männlichkeit züchtender und potenzierendet -, die Flüche der Moralität, alle Ironien, Sarkasmen und Zorne der Kultur, die das Primat weiblichen Reizes bewachen, - fallen auf den Epheben zurück, der sich verstohlen am dunklen Rande unserer offiziellen Existenz hindurchwindet. Und diese Sache nimmt auf allen Stufen der Entwicklung an Bissigkeit zu. Dort tiefer, da unten, faßt man das nicht so tragisch, nicht so sarkastisch auf, und die gesündesten und gewöhnlichsten Burschen aus dem Volke ergeben sich diesem manchmal mangels eines Weibes - und das, wie es sich zeigt, verdirbt und behindert sie gar nicht, später in korrektester Ehe zu leben. - (gom)