ntsündigung  Ich fand ein kleines Mädchen von sieben Jahren bei ihm. Er hatte sie nackt ausgezogen, und sie lachte mir vom Bett her schon entgegen. Der Kooperator schleckte sie, was ihr sehr gut gefiel. Sie hatte, wie sie mir dann erzählte, sonst mit ihrem Onkel und dann mit dem Fleischhauer in unserer Gasse Unzucht getrieben, ohne zu vögeln. Der Kooperator vögelte sie also auch nicht. Aus Vorsicht, wie ich glaube. Er »reinigte« sie nur, und ich kam ihm eben recht, seinen erregten kleinen Laienbruder in meiner Einzelzelle zu besänftigen. Ich mußte mit aufs Bett, und während der Kooperator purifizierte, entsündigte er mich mit kolossalen Stößen. Dann entließ er uns beide und blieb schnaufend zurück.  - Josefine Mutzenbacher. Die Lebensgeschichte einer wienerischen Dirne, von ihr selbst erzählt. München 1969 (zuerst 1906)
 
 

Sünde Reinigung

 

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