- Wolfram
von Eschenbach, Parzival. Frankfurt am Main 1993 (zuerst ca. 1200, Übs.
Peter Knecht. Die Andere Bibliothek 100)
Entschuldigung (2)
Entschuldigungsbrief Mein lieber S., Als ich am andern Tag In meinem Anzug klebt ein Pfund Spinat. Ich gebe zu, daß ich den Anlaß gab. Nun sind wir alle plötzlich jäh entzweit Wie war die Bowle gut und der Fasan! Ja, so ein bequemes, geldbringendes Leben |
Entschuldigung (3) »Mache nicht uns verantwortlich, wenn wir dir jetzt ans Leben gehen müssen!« sprachen sie. »Kurz vor der Abreise brachte uns Herr Lu den strikten Befehl des Marschalls Kao, daß wir dich unterwegs fertigmachen und zum Zeugnis deines Todes ein Stück deiner Gesichtshaut mit dem Brandstempel zurückbringen sollten. Was sollen wir dich und uns noch mit langen Fußmärschen plagen? Einmal mußt du ja doch dran glauben. Hier ist der geeignete Ort, um das Geschäft zu erledigen. Also sei uns nicht böse! Wir handeln nicht aus eigenem Entschluß, sondern auf höhere Weisung.« Vergebens beschwor Lin Tschung sie, sein Leben zu schonen, er hätte ihnen doch nie etwas zuleide getan. »Erspare dir alle müßigen Worte! Wir können nicht anders. Dein Leben ist verwirkt«, wurde er kurz beschieden.
Und schon erhob der eine von ihnen mit beiden Händen seinen Feuer- und Wasserstock,
um ihn mit voller Wucht auf seinen Schädel niederschmettern zu lassen. -
(
raub
)
Entschuldigung (4) Meine Damen und Herren,
ich hoffe Sie verzeihen mir meine Leidenschaft, ich hätte Ihnen die Ihre
auch gerne verziehen. - Herbert Wehner
Entschuldigung (5)
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