nergiewesen Die Kämpfe weiten sich aus, die Zahl der Toten steigt sprunghaft an, und Ingel Rild weint. Er und seine Anhänger sinnen auf einen verzweifelten Ausweg - die Freisetzung des Yog Sothoth.
Bildherkunft unbek.
Sie werden diesem unnatürlichen, seelenfressenden
Energiewesen aus einem anderen Universum die Freiheit anbieten dafür, daß es
im Gegenzug hilft, Gruads Bewegung zu vernichten. Yog Sothoth wird im großen
Pentagon von Atlantis in einem verlassenen Sumpfgebiet
im Süden des Kontinents gefangengehalten. Das atlantische Elektroflugzeug mit
Ingel Rild, Ton Lit und einem weiteren Wissenschaftler an Bord schwebt, indem
es federähnliche Funken hinter sich herzieht, auf die Landepiste zu, einem flachen,
mit grauen Gräsern bewachsenen Feld. Innerhalb des Pentagons, einer enormen
schwarzen Steinstruktur, ist der Boden versengt und die Luft flimmert wie in
einer Luftspiegelung. Funken statischer Elektrizität zucken von Zeit zu Zeit
durch dieses Flimmern und ein unangenehmer Lärm, wie von Fliegen um einen Leichnam,
erfüllt das ganze Gebiet. Die Gesichter der drei atlantischen Weisen drücken
Ekel, Übelkeit und Schrecken aus. Sie erklimmen den nächstüegenden Turm und
sprechen mit dem Wächter. Plötzlich übernimmt Yog Sothoth die Kontrolle über
Ton Lit, indem er mit einer öligen, tiefen und widerhallenden Stimme durch ihn
spricht und fragt, was sie von ihm wollen. Ton Lit entläßt einen furchtbaren
Schrei und hält sich die Ohren zu. Schaum steht ihm vorm Mund, das Fell steht
ihm zu Berge, und sein Penis ist erigiert. Seine Augen schimmern delirös und
furchtvoll, wie die Augen eines sterbenden Gorillas. Der Wärter benutzt ein
elektronisches Instrument, das wie der Zauberstab eines Magiers aussieht, mit
einem fünfzackigen Stern am oberen Ende, um Yog Sothoth zu bändigen. Ton Lit
bellt wie ein Jagdhund und springt Ingel Rild an die Kehle. Der elektronische
Strahl treibt ihn wieder zurück, und er steht zitternd da, die Zunge hangt ihm
lose aus dem Mund, als zuerst das Pentagon und dann die ganze Erde um sie herum
in asymptotischen Kurven sanft ausschwingt. Yog Sothoth beginnt einen gräßlichen
Gesang; «la-nggh-ha-nggh-ha-nggh-fthagn! la-nngh-ha-nggh-ha-nggh-hgual! Das
Blut ist das Leben ... Das Blut ist das Leben ...» Alle Gesichter, Körper und
Perspektiven sind jetzt verzerrt
und über allem liegt ein grünlicher Schimmer. Plötzlich
schlägt der Wächter die nächstliegende Wand des Pentagons mit seinem elektronischen
Stab und Ton Lit schreit schrill auf, als menschliche Intelligenz, zusammen
mit großer Scham und Abscheu, wieder in seine Augen zurückkehrt. Die drei Weisen
fliehen das Pentagon, der Himmel über ihnen nimmt langsam wieder normale Form
und normales Aussehen an. Das Gelächter Yog Sothoths
folgt ihnen nach. - (ill3)
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