isenstange   »Hör zu, Finn Toller, und antworte mir mit Bedacht, denn ich will von dir die Wahrheit darüber haben. Wird diese Eisenstange, die dir bekannt ist, meinen jungen Mann etwas spüren lassen, bevor er stirbt? Ich will nicht, daß er was spürt. Ich würds am eignen Leib spüren, wenn er irgendeinen Schmerz hatte. Ich will nicht, daß er mehr als sein Vaterunser, wie die Papisten es nennen, aufsagen kann. Ich will, daß er am Leben ist und an sein Luder denkt; und beim nächsten Ticken der Uhr will ich, daß bei ihm alles schwarz wird; Schwärze und Sterne vor den Augen und der lieben Seele ihre Ruh!«

Mad Bet trug einen dunklen Schal über ihrem kläglichen Glatzkopf; und unterm Reden zog sie ihn sich über die Augen, als wollte sie die endgültige Auslöschung des Bewußtseins ihres »jungen Mannes« symbolisieren.

»Und wenn alles vorbei ist«, fügte sie unter ihrem Schleier hinzu, »und er sauber in Erde begraben ist, werd ich Stunde um Stunde hingehen und auf seim feinen Grab sitzen! Sie wird nicht dort sein; denn sie werden ihn in den Friedhof draußen an der New Wells Road legen; das wird ihr zu weit zum Laufen sein -außer an Sonn- und Feiertagen! Doch die alte Bet wird dort ihre Mahlzeiten einnehmen und Tag und Nacht Wache halten; und zwar, weil jemand unbedingt die Teufel vertreiben muß; und zwar, weil die Teufel immer so ncn feinen Leichnam lieben; und zwar, weil so feine Tote wie er immer so fein riechen wie frischgemähtes Heu!«   - (cowp)