isenmann Der Eisenmann ging in seinen Palast, holte sich eine eiserne Leiter
und einen eisernen Stuhl, die er in seine Tasche steckte,
und beide machten sich auf den Weg zum Könige. Als der Eisenmann zum Könige
kam und die Treppe hinaufsteigen wollte, brach sie
unter ihm zusammen, da sie von Holz war. Der Eisenmann lehnte darauf die von
ihm mitgebrachte eiserne Leiter an und stieg hinauf. Der König erschrak heftig
darüber und sah ein, daß er einen bösen Wunsch getan. Der Eisenmann kam hinauf
und fragte den König: »Wozu hast du mich gerufen?« — »Ich habe dich gerufen,
damit du bei mir zu Tische seiest.« Es wurden nun Stühle herumgestellt; der
Eisenmann zerbrach aber jeden, auf den er sich setzte, zog dann den eigenen
eisernen Stuhl heraus, setzte sich auf ihn und fragte den König wieder: »Wozu
hast du mich gerufen?« — »Ich habe dich gerufen, damit du mit mir zusammen speisest.«
Der Eisenmann sagte darauf: »Dann mögest du wieder ein lebendiger Mensch sein,
wenn du wieder mit mir am Tische sitzen wirst«, und gab ihm mit seiner eisernen
Hand einen solchen Schlag ins Gesicht, daß er augenblicklich tot hinstürzte.
- (zig)
Eisenmann (2)
|
||
|
||