Druckstelle  Als ich bis auf einen Schritt an ihn herangekommen war, drehte er sich um, fuchtelte mir mit dem Schießeisen unter der Nase herum und schnarrte einen Befehl, den ich nicht verstand. Ich machte ein erstauntes Gesicht, hob beide Hände hoch und trat ihn in den Bauch. Er kippte nach vorn über und wickelte sich um meine Beine. Wir gingen beide zu Boden. Ich lag unten, aber sein Kopf lag auf meinem Oberschenkel. Seine Pelzmütze hatte er bei der Bauchlandung verloren. Ich griff ihm mit beiden Händen ins Haar und hievte mich daran hoch. Er biß mich ins Bein. Ich beschimpfte ihn. und bohrte ihm beide Daumen in die Vertiefung unter den Ohren. Ein bißchen Druck genügte, um ihm beizubringen, daß man Leute nicht beißen darf. Als er das Gesicht hob und jaulte, packte Ich ihn mit der Linken am Schopf und verpaßte ihm mit der Rechten einen Kinnhaken. Es war ein saftiger Treffer.   - Dashiell Hammett, Die toten Frauen von Frisco. Frankfurt am Main und Berlin 1969

Druckstelle (2)  Das Mädchen saß fast so, als ob sie fahre, vielleicht, daß ihr Kopf etwas zu weit auf die Schulter zurückhing. Der kleine rote Hut saß noch auf ihrem Haar, der graue pelzbesetzte Mantel umhüllte ihren Körper. Im Widerschein des Mondlichts war ihr Mund aufgerissen. Ihre Zunge ragte heraus. Ihre Kastanienaugen waren auf das Dach des Wagens gerichtet.

Steve berührte sie nicht. Er brauchte sie nicht zu berühren oder näher hinzusehen, um zu wissen, daß an ihrem Hals einige Druckstellen waren.   - Raymond Chandler, Der König in Gelb. Frankfurt am Main und Berlin 1967

 

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