roge
Leuten, die eine einzige Perspektive lieben, könnte die Versuchung
kommen, von nun an meine Schriften insgesamt als das Werk eines Drogensüchtigen
zu beurteilen. Bedaure sehr. Ich bin eher vom Typ des Wassertrinkers. Nie
Alkohol. Keine Exzitantien, und seit Jahren keinen Kaffee, Tabak, Tee.
Hin und wieder Wein, aber nur wenig. Seit jeher, nur wenig, das gilt von
allem, was man nehmen kann. Nehmen und sich enthalten.
Hauptsächlich sich enthalten. Wenn man es gern wissen will: meine Droge
ist die Ermüdung. -
Henri Michaux, nach: H. M.: Turbulenz im Unendlichen. Die Wirkungen des Meskalins. Frankfurt am Main 1971
Droge
(2) Der Mann wollte absolut, daß die Frau, die
ihm präsentiert würde, einen Durchfall habe. Die
Fournier gab mir deshalb eine Drogue, die meine Verdauung weich und flüssig
machte. Unser Mann kam, er küßte zunächst das Objekt seines Kultus. Und da ich
mich kaum mehr zurückhalten konnte und bereits von Kolik
gepeinigt wurde, gab er mir die Freiheit, zu operieren, es ging los, ich hielt
seinen Schwanz, er geriet in Ekstase, verschlang
alles und verlangte noch mehr, ich lieferte ihm eine zweite Partie und bald
noch eine dritte, bis er endlich in meinen Fingern den unzweideutigen Beweis
seiner Sensation zurückließ. - (
sad
)
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