rachengekreisch «Ethelred hob seinen Kolben und schmetterte ihn auf das Haupt des Drachen, der darob vor ihm zusammenbrach, und seinen pestigen Atem verhauchte, in einem abscheulich; & rauhen Schrei, und der überdem noch so durchdringend war, daß Ethelred sich am liebsten hätte die Ohren mit den Händen verhalten mögen, gegen das fürchterliche Getön, dergleichen niemals zuvor erhört worden ist, an keinem Ort.»
Hier hielt ich plötzlich wiedrum inne, und diesmal mit einem
Gefühl wilder Bestürztheit - denn es bestand keinerlei Zweifel mehr, daß ich
in eben diesem Augenblick tatsächlich einen gedämpften
und anscheinend fernen Ton vernommen hatte (obgleich ich in Betreff der Richtung,
aus der er kam, nicht die geringste Angabe hätte machen können); aber rauh war
er gewesen, auch langgezogen, und nicht minder ganz ungewöhnlich krächzend &
knarrend - haargenau so, wie meine Einbildung mir das unnatürliche Drachengekreisch,
von dem der alte Romanschreiber berichtet, heraufbeschworen
hatte.
- E. A. Poe, Der Fall des Hauses Ascher. In: E.A.P.,
Werke Bd. 1. Olten
u. Freiburg i.Br. 1966 (Übs.
Arno Schmidt, zuerst 1839)
|
||
|
||