rachen,
wollüstige Früher verbrannte man am Johannestag die Gebeine toter
Tiere. Dies kam davon, daß in alter Zeit Drachen durch die Lüfte flogen und
von den linden Lüften zur Wollust bewegt wurden. Dann ließen sie ihren Samen
in dan Abgrund fallen, und es begann ein großes Sterben
auf der Erde. Von dem Rauch der Gebeine aber wurden die Drachen verjagt. Und
weil man diesen Brauch an dem Tag pflegte, an dem später Johannes verehrt wurde,
behielt man ihn auch als Sitte des Johannisfeuers bei. - Albert Christian Sellner, Immerwährender
Heiligenkalender. Frankfurt am Main 1993
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