inge, neue  Punch hatte bis zur äußersten Erschöpfung die Feststellung: »Die Katze lag auf der Matratze und eine Ratze kam herein« wiederholt und sagte: »Jetzt kann ich wirklich lesen und von jetzt an will ich nichts auf der Welt mehr lesen.«

Er legte das braune Buch in den Schrank, in dem seine Schulbücher ihr Leben fristeten, und grub dabei zufällig einen ehrwürdigen Band ohne Deckel aus, der Sharpe's Magazine betitelt war. Darin war auf der ersten Seite das äußerst entsetzenerregende Bild eines Greifen zu sehen, darunter standen Verse. Ein Greif raubte täglich ein Schaf aus einem deutschen Dorfe, bis ein Mann mit einem Krummsäbel kam und dem Greifen den Bauch aufschlitzte. Weiß Gott, was ein Krummsäbel war, aber da gab es noch den Greifen, und das war ein Fortschritt im Vergleich zu der ewigen Katze.

»Das bedeutet neue Dinge«, sagte Punch, »und von jetzt an will ich alles auf der Welt wissen.« Er las bis in die Dämmerung hinein, verstand nicht ein Zehntel dessen, was er las, aber er war angestachelt von dem Durchschimmern neuer Welten, die sich ihm hiernach aufzutun im Begriffe waren.

»Was ist ein Krummsäbel? Was ist ein Mäh-Lämmchen? Was ist ein elender Usurpator? Was ist eine grünende Flur?« fragte er mit geröteten Wangen die erstaunte Tante Rosa zur Schlafenszeit.

»Sprich deine Gebete und geh schlafen!« erwiderte sie.  - Kipling: Bäh, bäh, schwarzes Schaf!, nach (ki)

 

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