ialekt,
gamunischer Vor allem in der Nacht wird die gamunische Mundart
seltsam. Nach einer bestimmten Stunde werden nicht nur ihre Laute außergewöhnlich
langsam, sondern man spricht mit geschlossenem Mund, wodurch ein melodisches
Gebrumm entsteht, das einem träumerischen Gesang gleicht. Man sagt, daß mit
diesem Gesang die Visionen in ihnen aufsteigen. Da
nun aber die Gamuna besonders nachts gern miteinander sprechen, wobei ihre Plaudereien
»heilkräftig« (orakiu suma) genannt werden, drücken sie alle ihre Überzeugungen
und Erinnerungen mit dem musikalischen Tempo des nächtlichen Redens aus, das
heißt mit geschlossenem Mund. Es handelt sich um eine so langsame Sprechweise,
daß jeder Fremde beim ersten Satz schon in Schlaf sinken würde. - (fata)
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