escartes  SIT GLORIA Societate Jesu, daß er seine Educazion in ihrem Orden genossen.

Er war ein zu kluger Mann, als daß er sich mit einem Ehgespons belastet hätte — aber da er ein Mann war, hatte er auch die Bedürfnisse & Sehnsüchte eines Mannes: hiervor hielt er sich eine hübsche Frau in guter Condizion, die ihm gefiel und mit der er Kinder hatte (ich glaub, 2 oder 3). Schade — eigentlich aber müssten sie wohl cultivirt sein, da sie dem Hirn eines solchen Vaters entsprossen.

Er war so eminent gelehrt, daß ihm alle Gebildeten Visiten abstatteten, und viele von ihnen würden dann bitten, daß er ihnen seine Instrumenta zeige (in jenen Tagen beruhte die mathematische Wissenschaft weitgehend auf der Kenntnis von Gerätschaften und, wie Sir Henry Savile sagte, auf der Anwendung von Kunstgriffen): dann würd er unter seinem Tisch ein Schublädgen hervorziehen, und ihnen ein Paar Compasse zeigen, wobei einer der Zeiger gebrochen, und dann benutzte er ein doppelt gefaltetes Blatt Papier als sein Wagscheit.

Mr Hobbes pflog zu sagen, wär Des Cartes ganz bey der Geometrie geblieben, war er der beste Geometer der Welt gewesen — die Philosopie aber läge seinem Kopf mitnichten. Er bewunderte ihn aufs höchste, sagte aber, er könne ihn nicht pardoniren für die Abfassung einer Verteidigung der Transsubstantiation, welche absolut contrair sey seinem Urteile, und lediglich aus Gefälligkeit vor denen Jesuiten gemacht.  - (aub)

Philosoph
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