egeneration Diese
Verachtung ist bei den Kroaten, in der Geographie unter dem Namen Uskoken und
Morlaken bekannt, so groß, daß sie zur Bezeichnung ihrer Frauen nur die Namen
der niedrigsten Tiere wählen. Sie müssen auf der Erde schlafen, auf den leisesten
Wink folgen und erhalten den Ochsenziemer bei der leisesten Unfolgsamkeit. Ihre
Unterwürfigkeit, täglichen Dienste und Behandlung bleiben sich immer gleich,
auch in der Schwangerschaft. Man sieht sie oft auf freiem Feld entbinden, ihr
Kind zusammenklauben, es am ersten Bache waschen und nach Hause zurückgekehrt
ihre alte Beschäftigung wieder aufnehmen. In diesem Lande, so hat man bemerkt,
sind die Kinder viel kräftiger und gesünder und die Frauen viel treuer. Es scheint,
als ob die Natur sich rächt für die Rechte, die wir ihr durch unsere Kultur
und falsche Empfindsamkeit entziehen, indem sie unser Geschlecht degeneriert.
- (just)
Degeneration
(2) In der Vergangenheit zogen die Zombies umher und fraßen Gehirne,
aber die heutigen Zombies werden darin bestärkt, herumzustreifen und die neuesten,
heftig beworbenen Markenartikel zu kaufen. - Nick Pearce nach Florian
Rötzer,
Telepolis
v. 28.10.2011
Degeneration
(3) Eine bestimmte Anzahl von Ärzten schreibt dem
Gebrauch der Hose die mangelnde Entwicklung der
äußeren Geschlechtsorgane zu, daher die Entartung der menschlichen Rasse
und der Bevölkerungsschwund. - A. Becquerel, Grundkurs
in privater und öffentlicher Hygiene [1851],
nach
(sot)
Degeneration
(4) Belangende man die Tartern oder Zigeuner,
so noch heutiges Tages in den Ländern umbziehen, ist solches nicht mehr von
den alten Egyptern oder Zingaren aus Nubia, sondern
allerley faul hudelmans Gesinde, so zwar von den vorigen seinen Anfang genommen,
und da jene in Abgang kommen, diß Gesindlein sich immer propagirt, fortgepflanzt
und vermehret, welche Vermehrung geschieht uff zweyerley Weise. Erstlich, daß
sie untereinander in großer Unzucht leben, und dadurch viel Kinder zeigen; Zum
andern, daß sich allerley loses faules Gesindlein, so wol Mannes- als Weibes-Personen
zu ihnen schlagen, so entweder Landreumig, Vogelfrey oder mit der faulen Sucht
beladen sind und nicht arbeiten wollen. Damals hat solch loß Gesindlein unter
dem Zigeunern Hauffen ein jeglicher seine Muttersprache, nach der Landes Art
reden können, und sind faule Buben und Bübin, Zauberer, Wahrsager, beyde Mannes
und Weibes-Personen, da mancher einen Todtschlag begangen, und daher Landreumig
worden, oder etwa aus dem Gefängniß gebrochen, und es dergestalt gemachet, daß
er sich in seiner Heimat nicht dürffen sehen lassen, und sich umb Sicherheit
und Lebens-Fristung unter diesen faulen Hauffen geschlagen. Oder auch wol darumb,
daß er nicht arbeiten, sondern sich lieber mit Müßiggang, Rauben und stehlen
nehren, und sein Leben in aller Leichtfertigkeit und Gottlosigkeit ohne große
Mühe und Arbeit hinbringen wollen. -
"C.B.M.L.V.R.", nach (ave)
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