rautpreis  All dies war es, was der Hauptriese als Brautvater von Culhwch verlangte: Neun Scheffel Leinsaat, weder schwarz noch weiß, um einen Leinenschleier für seine Tochter aus der Ernte zu weben, Honig, neunmal süßer als gewöhnlicher Honig, um den Met für die Hochzeitsfeier daraus zu brauen; die Schale des Llwyr, die das stärkste Getränk der Welt in sich aufnehmen kann; den Packkorb des Gwyddno Langschenkel, in dem Nahrung für siebenundzwanzig Männer Platz hat; das Trinkhorn des Gwlgawd von Gododdin; die Harfe des Teitru, um in der Hochzeitsnacht vor dem Schlafgemach des Brautpaares darauf zu musizieren; die Vögel der Rhiannon, deren Gesang die Toten zum Leben erweckt und die Lebenden in den Schlaf singt; den Kessel des Diwrnach aus Irland, um das Fleisch für das Hochzeitsmahl darin zu kochen; den Stoßzahn des Ebers Ysgithyrwyn, um ein Rasiermesser daraus zu schnitzen; das Blut der Schwarzen Hexe, der Tochter der weißen Alten, die auf dem Vorgebirge im Tal der Sorge im Hochland der Hölle wohnt; die Flaschen von Gwydolwyn, dem Zwerg, um das Blut der Hexe darin warm zu halten; Milch, die in die Flaschen des Rhynnon Steifbart gefüllt werden soll, in denen kein Getränk je säuert; Kamm und Schere, die zwischen den Ohren des Twrch Trwyth sitzen. Auch bei alldem erwiderte Culhwch, es werde für ihn ein leichtes sein, es zu beschaffen. Aber der Hauptriese sprach:

« Um den Twrch Trwyth zu jagen, brauchst du Drudwyn, den Welpen des Greid; um den zu führen, die Leine des Cwrs Cant Ewin; um die zu befestigen, das Halsband des Canhastyr Canllaw und die Kette von Kilydd Canhastyr. Es gibt keinen anderen Jäger auf der Welt, der diesen Hund führen kann, außer Mabon, Sohn des Modron. Er wurde seiner Mutter geraubt, als er erst drei Nächte alt war. Niemand weiß, wo er sich jetzt aulhält und ob er noch lebt oder schon tot ist.

Und Mabon, wenn er auf die Jagd reitet, wird das Pferd Gwynn Mygdwn haben wollen, das rascher läuft als die Wellen. Wo Mabon ist, weiß nur Eiddoel, sein Blutsverwandter und Sohn des Ner. Aber auch damit nicht genug. Aufgeboten müßte werden bei einer Jagd auf Twrch Trwyth auch noch Garselid der Gwyddelier, der oberste Jäger aus Irland. Und vorhanden sein müßte eine Leine aus dem Bart des Dillus Varvawc, denn nur an ihr gingen jene zwei jungen Hunde. Das Barthaar für eine solche Leine muß ihm aber ausgerissen werden, solange er noch lebt, und dies wird er nicht ertragen, wenn er aber tot ist, würde das Haar für eine solche Leine nicht mehr taugen, weil es nicht geschmeidig genug ist. Und jene zwei Welpen müßten von Kynedyr Wyllt, dem Sohn des Hetwn Glafyawc, sein. Er aber ist wilder als das wildeste Tier im Gebirge. Und wenn du auch all dies beschaffst, gibt es immer noch etwas, was du nicht beschaffen kannst. Es ist nicht möglich, den Eber Trwyth ohne Gwynn, den Sohn des Nudd, zu jagen, den Gott zum Herrn über die Brut der Teufel in Annwvyn gesetzt hat, weil sie sonst die gegenwärtige Menschheit vernichten würden. Ihn aber wird wiederum nur Du, das Pferd des Mor von Oeveddawg, tragen. Zudem müßte bei einer solchen Jagd auch Gwilenhin, der König von Frankreich, mit dabei sein. Verläßt dieser aber sein Königreich, so wird er nicht mehr dahin zurückkehren können.» - (wal)

 

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